Denken, Fühlen und Handeln sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig:
- Denken (Kognition): bezieht sich auf die Gedanken und Bewertungen, die wir über uns selbst, andere und die Welt haben. Diese Gedanken beeinflussen, wie wir uns fühlen.
- Fühlen (Emotionen) sind die emotionalen Reaktionen, die durch unsere Gedanken ausgelöst werden. Negative oder stressige Gedanken können z.B. Angst, Traurigkeit oder Wut hervorrufen.
- Handeln (Verhalten) ist die Reaktion auf unsere Gedanken und Gefühle. Unsere Emotionen und Gedanken steuern oft, wie wir in bestimmten Situationen reagieren, z.B. indem wir uns zurückziehen, kämpfen oder fliehen.
Ein einfaches Beispiel: Wenn du denkst „Ich bin nicht gut genug“ (Gedanke), fühlst du dich möglicherweise traurig oder ängstlich (Gefühl), was dazu führt, dass du dich in sozialen Situationen vermeidest oder zurückziehst (Handeln).
Durch das Erkennen und Ändern von Gedanken (z.B. durch kognitive Verhaltenstherapie) kann man auch Gefühle und Handlungen positiv beeinflussen.
Positives Denken lernen kannst du, indem du:
- Negative Gedanken erkennst und bewusst durch positive, realistische Alternativen ersetzt.
- Dankbarkeit praktizierst, indem du täglich 3 Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist.
- Selbstaffirmationen verwendest, wie „Ich bin fähig, Herausforderungen zu meistern“.
- Den Fokus auf Lösungen statt Probleme legst – frage dich bei Schwierigkeiten, was du daraus lernen kannst.
- Achtsamkeit übst, um dich nicht in negativen Gedanken zu verlieren, sondern im Moment zu leben.
Durch regelmäßige Übung werden positive Denkmuster nach und nach zur Gewohnheit.
